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Die Pride SG: Der Ort, an dem für Toleranz geworben und gegen die SVP gehasst wird.

Nach unserer Medienmitteilung von vergangener Woche konnten wir es uns nicht nehmen lassen, uns heute selbst ein Bild der ersten Pride-Parade in St. Gallen zu machen. Vorab sei gesagt: Die JSVP Säntis kritisiert weder die Teilnehmenden an der Pride noch den Event an sich, sondern stört sich daran, dass die Pädagogische Hochschule St. Gallen und der Verein 'Unigay' der Hochschule St. Gallen dazu eingeladen haben, an dieser Pride mitzumarschieren, um ein Zeichen zu setzen.


Tatsächlich waren an dieser Veranstaltung diverse Banner mit Aufschriften zu sehen wie auf dem nachfolgenden Bild. Was "Fuck SVP"-Transparente und "Uffe mitde Fahne, abbe mitde SVP"-Rufe an der Pride verloren haben, die gemäss Argumentation der Fachstelle für Gender & Diversity der PHSG nicht parteipolitisch, sondern allerhöchstens gesellschaftspolitisch sei, bleibt für uns daher fraglich.


Die Pride St. Gallen war alles andere als politisch neutral.

Noch viel fraglicher ist allerdings, wie die Aktivisten den Begriff 'Toleranz' nach Gutdünken zurechtbiegen: An ihrem Umzug demonstrieren sie für Toleranz gegenüber LGBTQ-Angehörige: mehr Rechte für Transmenschen, mehr Akzeptanz in der Gesellschaft, Aufhebung der binären Geschlechter von Frau und Mann... Was wir aber vor Ort und anschliessend auch in der Kommentarspalte unseres Instagram-Kanals erlebt haben, ist purer Hass. Weil die Junge SVP der Meinung ist, dass die Pride politisch nicht neutral ist und stellenweise sogar brandgefährlich aufgrund einer Ideologie, die keine Kritik verträgt, beleidigen uns Teile der Pride-Bewegung massiv. Von 'Ihr seid zum Kotzen', über 'Was seid ihr denn für üble Kreaturen?!', bis hin zu persönlichen Angriffen und Beleidigungen ist da zu lesen.


Streule, Huber und Slongo (v.l.) gehen vor dem Demonstrationszug.

Nicht, dass wir es nicht vertragen würden: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Aber wer sich hinter dem Begriff 'Toleranz' versteckt und Andersdenken keinerlei Raum für ihre Meinung lässt, der handelt zutiefst scheinheilig. Gerade für junge Menschen, welche eine persönliche Krise haben, kann die LGBTQ-Bewegung zur Falle und sie selbst Opfer der eigenen Ideologie werden.


In diesem Sinne fordern wir: Reden wir wieder miteinander, so ungleich unsere Standpunkte auch sein mögen, aber hört bitte sehr auf, euren Hass und eure Missgunst unter dem Deckmantel der Toleranz zu rechtfertigen.


Addendum: Die durch einige Aktivisten erhobenen Vorwürfe, wir hätten uns bei den Interviews nicht als Junge SVP erkennen zu geben, sind falsch.

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