Bei besten Wetter und Weitsicht auf Alpstein, Voralpen und Bodensee kamen die Mitglieder der Jungen SVP Säntis zum wortwörtlichen «Gipfeltreffen» auf dem Kaienspitz bei Rehetobel zusammen. Grund dafür bildeten die ordentliche Mitgliederversammlung vor den anstehenden eidgenössischen Wahlen am 22. September als auch der Grillplausch.
Kontrovers diskutierten die Mitglieder die Biodiversitätsinitiative. Unbestritten scheint der Handlungsbedarf zu sein, um die heimische Flora und Fauna besser zu schützen, die Antwort in Form der vorliegenden Vorlage darauf, ist jedoch zu radikal und aus grossmehrheitlicher Sicht der JSVP Säntis abzulehnen. Die Energieversorgungssicherheit ist der Partei ein grosses Anliegen, eine Annahme der Biodiversitätsinitiative könnte sich mit Weichenstellungen, welche das Stromgesetz mit sich bringt, spiessen. Die Jungpartei fasste entsprechend die Nein-Parole.
Ganz ähnlich beurteilten die versammelten Mitglieder die Vorlage zur BVG-Reform: Auch hier setzt sich die Junge SVP Säntis für eine Politik mit Augenmass ein. Die vorgeschlagenen Anpassungen, insbesondere die Senkung des Umwandlungssatzes, seien sinnvoll und zeitgemäss. Die JSVP Säntis ist der klaren Meinung, dass sich Leistung wieder lohnen muss und nur vom Staat beziehen sollte, wer auch selbst eingezahlt hat. Grossmehrheitlich wurde eine Ja-Parole gefasst.
Anschliessend offerierte die aktivste Jungpartei im Appenzellerland ihren Mitgliedern Fleisch vom Grill, Salate und Getränke im Rahmen des Grillplausches, der bis weit in die Nacht dauerte.
Die nächste Mitgliederversammlung der Jungen SVP Säntis findet am 4. November in Innerrhoden statt.
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